STEFAN MARQUA
FUNKTIONEN
CEO, Head of Training
LIZENZEN
ATPL(A), A320 PIC IR, SEP(L) PIC IR, MEP(L) PIC IR, Aerobatic, ST (Sailplane Tow)
AUSBILDER
A320 TRI, FI(A) CPL, PPL, CRI SEP/MEP (Single Pilot), night, FI Instructor, IR
PRÜFER
TRE(A) A320, CRE(A) SEP/MEP(L), FE(A) CPL (LAPL, PPL), IRE(A)
KURZPORTRAIT
Stefan ist Ausbilder und Prüfer in der Allgemeinen Luftfahrt sowie der Verkehrsluftfahrt. Er fliegt, lehrt und prüft auf den verschiedensten Flugzeugklassen und -typen.
Er ist Airbus A320 Kapitän, Type Rating Instructor (TRI) bei Lufthansa und Prüfer (TRE) auf A320. Der Weg dorthin führte ihn über die Verkehrsfliegerschule der Lufthansa in Bremen, wo er Ausbilder und Prüfer auf der Cessna Citation CJ1+ war. Zuvor flog er Airbus A340 und Airbus A330 für Lufthansa, Boeing 747-200 und MD11F für Lufthansa Cargo, sowie Canadair Regional Jet für Lufthansa CityLine.
Neben der Verkehrsluftfahrt schlägt Stefans Herz für die Allgemeine Luftfahrt. Im Alter von 14 Jahren begann er mit der Segelfliegerei. Später kaufte er sich mit einem guten Freund eine Yak52-TD, ein russisches, kunstflugfähiges Flugzeug mit 9-Zylinder Sternmotor. Seit über 20 Jahren ist er als Fluglehrer FI(A) in der PPL(A) Ausbildung tätig.
Deshalb hat er die Corona-Krise genutzt, beide Welten zusammenzuführen und die Advanced Aviation Training GmbH ins Leben gerufen.
FRAGEN UND ANTWORTEN
Profiskater oder Arzt. Seit meinem Kontakt mit der Segelfliegerei nur noch Pilot.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich gesungen habe. Wenn ich heute daran zurück denke, bin ich rückwirkend deutlich aufgeregter, als ich es damals war.
In erster Linie bin ich einfach gerne in der Luft. Jedes Flugzeug hat seinen eigenen Reiz und für mich macht es die Abwechslung. Die Yak52TD war intensiv, aber auch Airbus fliegen hat einen großen Funfactor, vor allem das Zusammenspiel einer funktionierenden Crew.
Spass an der Luftfahrt und Ehrgeiz mich weiter zu entwickeln. Ich erlebte viele Fluglehrer, Ausbildungsansätze und Flugzeugtypen. Dabei ergab sich, dass ich immer häufiger selbst um Rat gefragt wurde. Irgendwann machte das Erklären sogar mehr Spass, besonders weil ich merkte, dass mir selbst viele neue Zusammenhänge beim Erklären klar wurden.
Ich bin seit vielen Jahren Fluglehrer und Prüfer in verschieden Klassen und Berechtigungen und habe zahlreiche Ausbildungsansätze- und Ergebnisse beobachtet. Wir Fliegen zu viel! Zu viel? Klingt seltsam, aber gemeint ist das Verhältnis zwischen der Zeit, die wir fliegen und die, in der wir trainieren. Ich möchte ich eine vertrauenswürdige Atmosphäre und Trainingskultur schaffen und damit dem Training in der Allgemeinen Luftfahrt einen neuen Stellenwert geben. Wenn wir es so schaffen auch nur einen Unfall zu vermeiden, hat sich die Mühe gelohnt!
In 30 Jahren Fliegerei sammelt man so einige Sprüche. Natürlich ist "Gutes Training ist durch nichts zu ersetzen!" und "Gut gebriefed ist halb geflogen". Aber ein Spruch ist eine Ermahnung an mich selbst: "Vergesst nie eure fliegerischen Anfänge", denn am Ende jeder Mission stehen immer zwei wichtige Fragen: "Heute was gelernt?" und "Hat es Spaß gemacht?"